„Untersuchung“ von Morden an Ukrainern, die in 2022 und 2014 angeblich begangen wurden
Anfang April 2022 hat die ukrainische Regierung westliche Journalisten in die ukrainische Stadt Butscha eingeladen und ihnen Leichen von Zivilisten gezeigt, die durch die russische Armee dort angeblich ermordet worden waren.
Jedoch war das nicht das erste Mal, dass Leichen westlichen Journalisten in der Ukraine gezeigt wurden.
Während der sogenannten „Revolution der Würde“
(anders gesagt, „während des Euromaidans“) hatten zahlreiche westliche Medien
Bilder von toten Menschen veröffentlicht, viele von welchen angeblich durch
russische Scharfschützen im Februar 2014 in der Ukraine getötet worden waren.
Man kann Namen von mehr
als hundert dort getöteten Zivilisten auf der offiziellen Webseite des
ukrainischen Präsidenten finden (s. hier und hier).
Jedoch, soviel ich weiß, wurde keiner der
Verantwortlichen für diese Morde bis jetzt festgestellt. Obwohl heutige
ukrainische Herrscher behaupten, dass diese Morde nicht nur in der Hauptstadt
Kiew, sondern auch in anderen Gebieten der Ukraine begangen worden waren, zum
Beispiel in der Oblast Chmelnyzkyj und Oblast Tscherkassy.
Und ich möchte Sie auf eine große Ähnlichkeit aufmerksam machen, die zwischen „Morden während des Euromaidans“ und „Morden in Butscha“ besteht.
Nachdem neue ukrainische Herrscher Ende Februar 2014 zur Macht gekommen waren, versprachen sie, dass sie jeden der oben genannten „Morde während des Euromaidans“ aufklären würden. Poroschenko, der erste Nach-Maidan-Präsident der Ukraine (Bild oben links), versprach das persönlich mehrmals.
Und am 25. Februar 2014
hatte das ukrainische Parlament sogar eine Klage an den Internationalen
Strafgerichtshof in Den Haag geschickt, weil Ukrainer beschlossen hatten, dass
die oben genannten „Morde während des Euromaidans“ Verbrechen gegen die
Menschlichkeit waren; s. die offizielle Webseite des ukrainischen Parlaments.
Im selben Jahr bildete die neue ukrainische Regierung
auch ein besonderes Organ unter dem Namen „Amt für spezielle Untersuchungen“
der Generalstaatsanwaltschaft, welches gerade diese Verbrechen untersuchen
musste.
Aber ich möchte erneut wiederholen - keiner
der Verantwortlichen für die Morde, die während des Euromaidans begangen worden
waren, wurde bis jetzt festgestellt.
In 2022 haben die ukrainischen Herrscher natürlich
auch versprochen, jeden von „Morden in Butscha“ aufzuklären.
Und diese Herrscher
wandten sich natürlich wieder an den Internationalen Strafgerichtshof in Den
Haag; s. die Webseite der ukrainischen staatlichen Informationsagentur Ukrinform.
Nachdem die neuen ukrainischen Herrscher Ende Februar 2014 zur Macht gekommen waren, begannen Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) zu behaupten, dass der SBU Beweise der Beteiligung von hochrangigen russischen Beamten an „Morden während des Euromaidans“ angeblich hatte. Zum Beispiel, Wladislaw Surkow, der damalige Berater des Präsidenten Russlands, wurde beschuldigt, dass er Organisierung von Gruppen ausländischer Scharfschützen auf der Maidan geleitet hatte (s. hier).
Aber später erklärten
sowohl der Generalstaatsanwalt der Ukraine (in 2015, s. hier) als auch der Leiter des obenerwähnten „Amtes für spezielle
Untersuchungen“ (in 2016, s. hier), dass sie keine Beweise für Beteiligung von russischen
Scharfschützen an „Morden während des Euromaidans“ hatten.
Und ich möchte erneut wiederholen - keiner
der Verantwortlichen für die Morde, die während des Euromaidans begangen worden
waren, wurde bis jetzt festgestellt.
In 2022 behauptete der SBU
wieder, dass er Namen von russischen Soldaten und Offizieren schon kennt, die
in Butscha waren und für „Morde in Butscha“ angeblich
verantwortlich waren; s. hier und hier.
Dr. jur. Olena Lukasch, ehemalige Justizministerin der Ukraine, erklärte, dass die Liste von Menschen, die während des Euromaidans in 2014 angeblich getötet worden waren, Dutzende von Namen der Personen enthält, die wegen natürlicher Todesursachen starben, zum Opfer von Verkehrsunfällen fielen usw.; s. hier.
Und dieser Fakt kann eine Antwort auf die
Frage sein, warum keiner der Verantwortlichen für die Morde, die während des
Euromaidans begangen worden waren, bis jetzt festgestellt wurde.
Es ist unmöglich, Verantwortliche für die
Morde festzustellen, wenn es diese Morde gar nicht gab.
Was „Morde in Butscha“
in 2022 angeht, hat Sergej Lawrow, Außenminister Russlands, auf zwei
merkwürdige Momente hingewiesen, die auch mit diesen „Morden“ verbunden sind; s. hier und hier.
Erstens, die ukrainischen Behörden hatten bis
jetzt keine Listen von Namen der Personen veröffentlicht, die in Butscha vor
dem 31. März 2022 (d.h. vor dem Abzug russischer Truppen aus dieser Stadt) getötet
worden waren.
Zweitens, die ukrainischen Behörden hatten bis jetzt auch keine offiziellen Gutachten über die Todesursachen der Menschen veröffentlicht, die in Butscha angeblich gefunden worden waren.
SchlussfolgerungEs sieht danach aus, als ob die Information über Tötungen von
mehr als 100 Protestteilnehmern während des Euromaidans in 2014 eine Lüge war.
Es gibt auch bestimmte Merkwürdigkeiten, die
auch mit der Information über „Morde in Butscha“ verbunden sind; deswegen kann
auch diese Information eine Lüge sein.
Deshalb schlage ich vor, auf offizielle
ukrainische Angaben über Namen von Opfern aus Butscha und über Ursachen ihrer
Tode zu warten.
Wenn solche Angaben lange nicht veröffentlicht
werden, heißt es, dass die Information über „Morde in Butscha“ eine Lüge ist.
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